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SIE HABEN ODER KENNEN JEMANDEN MIT LYMPHÖDEM?

Wir fassen auf dieser Seite alle wichtigsten Infos zusammen. 

3700 Worte | 20 Minuten Lesezeit

INHALTSVERZEICHNIS

Lieber Kunde, Patient und/oder (Fach)Arzt,

wir möchten Ihnen auf dieser Seite einen Einblick in das Thema Lymphsystem und Lymphödem geben. Dabei erläutern wir die zugrunde liegende Problematik, unser therapeutisches Vorgehen und unsere Behandlungsmethoden. Grundlage hierfür sind wissenschaftliche Studien sowie unsere langjährige Erfahrung in der Praxis. Ziel ist es, dass Sie sich bereits im Vorfeld besser informieren können, offene Fragen geklärt werden und mögliche Unsicherheiten genommen werden.

Das Lymphsystem ist neben dem Blutkreislauf aus Venen und Arterien ein weiteres, hochkomplexes Flüssigkeitssystem unseres Körpers. Es ist Teil des Immunsystems und übernimmt eine zentrale Rolle beim Flüssigkeitstransport sowie bei der Beseitigung von Abfallstoffen im Organismus. Jeden Tag bewegt das Lymphsystem bis zu zehn Liter Lymphe durch den Körper – eine beachtliche Leistung.

Ein Drittel des Lymphtransports in den unteren Extremitäten erfolgt durch den Druck der Muskelkontraktionen der Beine auf die Lymphgefäße. Die übrigen zwei Drittel übernimmt die Pumpfunktion der glatten Muskulatur in den Gefäßwänden und Organen. Diese Muskulatur arbeitet automatisch und dauerhaft – ohne, dass wir sie bewusst steuern müssen, und ohne größeren Energieaufwand oder Ermüdung. Der Lymphfluss wird zusätzlich durch die sogenannte Muskelpumpe (ähnlich wie im Venensystem) unterstützt. Kommt es jedoch zu Abflussstörungen oder fehlt die nötige Muskelaktivität, kann es zu Stauungen kommen.

Im weiteren Verlauf möchten wir Sie über eine häufige Erkrankung des Lymphsystems informieren: das Lymphödem. Wir gehen dabei sowohl auf die aktuelle wissenschaftliche Studienlage zur manuellen Lymphdrainage – der bisher am häufigsten angewandten Behandlungsmethode – ein, als auch auf unser eigenes, erweitertes Behandlungskonzept.

ANATOMIE

Der Lymphkreislauf beginnt an den feinsten Enden der Lymphgefäße, den Lymphkapillaren. Diese nehmen Zellreste, Fette, Mikroorganismen und andere Fremdstoffe aus dem Gewebe auf und verhindern so deren Anreicherung. Die Lymphflüssigkeit enthält daher eine Mischung aus Antigenen, Krankheitserregern, Fremdstoffen und Bakterien.

Das Lymphsystem übernimmt damit zwei zentrale Aufgaben: Zum einen den Transport von Flüssigkeiten, zum anderen die Funktion als Abwehr- und Filtersystem. Eine wesentliche Rolle spielt hierbei der Transport von Immunzellen, die über die Lymphbahnen zu den Lymphknoten gelangen.

Die Lymphknoten selbst lassen sich als Filterstationen der Lymphe beschreiben. Hier treffen Erreger auf Lymphozyten, die gezielt gegen sie vorgehen. Die Lymphflüssigkeit befindet sich dabei in einem ständigen Kreislauf – immer auf der Suche nach dem passenden Lymphozyten für den jeweiligen Krankheitserreger. Gelingt es dem Immunsystem nicht, diese Erreger rechtzeitig zu eliminieren, können sich Infektionen allerdings über den gesamten Körperkreislauf ausbreiten¹⁷.

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WIE ENTSTEHT DIE PROBLEMATIK?

Beim Lymphödem unterscheidet man grundsätzlich zwischen einer primären und einer sekundären Form. Während beim primären Lymphödem genetische Ursachen zugrunde liegen, entwickelt sich das sekundäre Lymphödem im Laufe des Lebens durch äußere Einflüsse.

Das primäre Lymphödem entsteht durch eine angeborene Fehlentwicklung der Lymphgefäße. Die Symptome können bereits direkt nach der Geburt, in der Pubertät oder auch erst später auftreten – zum Beispiel während einer Schwangerschaft, nach einem Trauma oder durch eine Überlastung des Lymphsystems. Statistisch tritt es bei Personen unter 20 Jahren mit einer Häufigkeit von etwa 1,15 pro 100.000 Menschen auf, wobei Frauen deutlich häufiger betroffen sind.

Das sekundäre Lymphödem entsteht durch erworbene Schädigungen oder Verengungen vormals gesunder Lymphbahnen. Typische Ursachen sind Operationen, Lymphknotenentfernungen, Tumorerkrankungen und deren Behandlung, Gefäßkrankheiten oder eine direkte Verletzung der Lymphgefäße. Auch Adipositas, Diabetes, chronische Entzündungen oder Stoffwechselstörungen können die Entstehung begünstigen. Zusätzlich kann die Pumpfunktion der Gefäße beeinträchtigt sein, wenn die Muskelelemente in der Gefäßwand ihre Kontraktionskraft oder -frequenz verlieren. Dadurch wird die Lymphzirkulation verlangsamt, die Gefäße werden durchlässiger, und Substanzen wie Fette treten ins Gewebe aus und lagern sich dort ab¹⁹ ³⁷ ³⁹.

Besonders kritisch sind postoperative Infektionen, die ein erhebliches Risiko für die Entstehung eines sekundären Lymphödems darstellen¹⁹. Auch Übergewicht oder ein metabolisches Syndrom erhöhen das Risiko – etwa bei Brustkrebspatientinnen nach Operationen¹⁹.

Insgesamt sind in den Industriestaaten bis zu 2% der Bevölkerung von einem sekundären Lymphödem betroffen, wobei Frauen vier- bis sechsmal häufiger erkranken als Männer.

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SYMPTOME

Zu Beginn zeigt sich ein Lymphödem meist durch eine sichtbare Schwellung, die im Laufe des Tages zunimmt. Typischerweise ist diese Schwellung zunächst schmerzfrei und lässt sich durch Maßnahmen wie Hochlagerung wieder reduzieren. Auffällig können dabei kastenförmige Zehen oder ein ballonierter Fußrücken sein. Bei Ödemen im Kopf- und Halsbereich tritt die Schwellung häufig am Morgen stärker auf und nimmt im Laufe des Tages ab.

Ein primäres Lymphödem betrifft in der Regel einseitig Arme oder Beine und beginnt meist an den Enden der Extremitäten. Im weiteren Krankheitsverlauf können Hautveränderungen auftreten: Dazu gehören Lymphfisteln, Lymphbläschen, gelbliche Verfärbungen der Nägel, eine lederartige Haut, eine Vergröberung der Hautstruktur sowie die Verdickung der Haut an der zweiten Zehe, bei der sich keine Hautfalte mehr abheben lässt.

Komplikationen entstehen häufig durch Infektionen: Über kleine Wunden oder offene Hautstellen können Bakterien eindringen und zu Fieber, Rötung, Überwärmung und im schlimmsten Fall zu einer Nekrose (Absterben von Gewebe) führen. Auch virale Infektionen und Ekzeme sind möglich. Da die Weiterleitung der Lymphe in Richtung Lymphknoten reduziert ist und es zu einer Fibrosierung (Umbau und Verhärtung) der Lymphknoten kommt, ist die Immunabwehr geschwächt – was eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen nach sich zieht³³.

MYTHEN

„Durch manuelle Lymphdrainage lässt sich nach einer Lymphknotenentfernung in der Achsel (häufig bei Brustkrebs) vorbeugen, dass der Arm anschwillt.“

Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Studien zeigen, dass die manuelle Lymphdrainage das Risiko für ein brustkrebsbedingtes Lymphödem nicht verringern kann. Wirksam ist dagegen ein gezieltes Übungsprogramm, das Mobilisations- und Kräftigungsübungen für die obere Extremität beinhaltet.

Insbesondere progressives Widerstandstraining sowie kombinierte Bewegungstherapien wirken präventiv auf die Entstehung sekundärer Lymphödeme. Genau diese Ansätze werden auch in den aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien empfohlen³² ³⁵.

OPERATION? JA ODER NEIN?

Nicht jedes Lymphödem ist für eine Operation geeignet. Die Verfahren sind sehr individuell, bisher nicht standardisiert und sollten immer in enger Abstimmung mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. In den meisten Fällen ist vor und nach einer Operation eine zusätzliche konservative Therapie weiterhin lebenslang notwendig³³.

Mögliche Operationsverfahren:

  • Lymphatische Bypässe / Lymphvenöse Anastomosen
    Können bei einer Unterbrechung des Lymphgefäßsystems eingesetzt werden – idealerweise innerhalb der ersten sechs Monate nach dem Trauma.

  • Lymphknotentransplantation
    Wird bei chronischen Lymphödemen angewendet. Studien zeigen, dass bei etwa 22 % der Patienten eine Reduktion der Beschwerden erreicht werden kann. Aufgrund der erhöhten Komplikationsrate kommt das Verfahren jedoch nur für ausgewählte Patientengruppen infrage.

  • Lympholiposuktion
    Absaugung des betroffenen Gewebes, geeignet bei nicht eindrückbaren (nicht dellbaren) Ödemen. Voraussetzung ist eine konsequente Kompressionstherapie – in der Regel lebenslang und 24 Stunden am Tag.

WAS KÖNNEN SIE ALS PATIENT ODER ARZT BEI/VON UNS ERWARTEN?

Zu Beginn unserer Behandlung steht eine ausführliche Anamnese und eine gezielte Untersuchung der betroffenen Extremität(en). Dabei erfassen wir die medizinische Vorgeschichte, den bisherigen Verlauf des Lymphödems sowie Ihre Erwartungen und Ziele. Gleichzeitig prüfen wir, ob Kontraindikationen vorliegen, die eine Lymphdrainage ausschließen, und dokumentieren mögliche Hautveränderungen oder Komplikationen.

Uns ist wichtig, dass Sie realistische Erwartungen an die Therapie entwickeln und verstehen, welche Ergebnisse erreichbar sind – und welche nicht. Zudem erhalten Sie von uns praxisnahe Tipps, wie Sie im Alltag mit Ihrem Lymphödem umgehen und selbst aktiv zu einem besseren Behandlungsergebnis beitragen können. Auch bei der Veränderung von Gewohnheiten oder der Anpassung des Lebensstils begleiten und coachen wir Sie.

Unser Ziel ist es, Komplikationen vorzubeugen, Ihre Beschwerden zu lindern und Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Standardbehandlung: Entstauungstherapie

Die übliche ärztlich verordnete Therapie bei Lymphödemen ist die sogenannte Entstauungstherapie, bestehend aus:

  • Kompression

  • Hautpflege

  • Manueller Lymphdrainage

Die Kompressionsbestrumpfung sollte täglich getragen werden und hilft, sogenannte orthostatische Ödeme – also Schwellungen, die durch Hochlagerung oder über Nacht wieder abklingen – zu reduzieren⁴¹. Ob Kompressionsstrümpfe präventiv einer Verschlechterung vorbeugen, ist jedoch umstritten¹⁷. Durch die Kompression normalisiert sich der Blutfluss, Scherkräfte in den Venen werden reduziert und die Ausschüttung entzündungsfördernder Stoffe nimmt ab – das kann die Ödembildung verringern.

 

Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik mit definierten Griffen, die mehrere Ziele verfolgt:

  • Anregung der Lymphangiomotorik (das „Hochpumpen“ der Lymphe in den Gefäßen)

  • Förderung eines Umgehungskreislaufs bei unterbrochenen Lymphbahnen oder entfernten Lymphknoten

Für das sekundäre Lymphödem nach Brustkrebs ist die Wirksamkeit der manuellen Lymphdrainage wissenschaftlich nachgewiesen²³ ²⁴ ²⁹ ³². Bei orthopädischen oder chirurgischen Krankheitsbildern – beispielsweise nach einem Gelenkersatz – konnte dieser Effekt hingegen nicht bestätigt werden.

Die Studienlage deutet darauf hin, dass die manuelle Lymphdrainage nur in Kombination mit Bewegungstraining präventiv wirksam ist, nicht aber als alleinige Maßnahme³¹ ³² ³⁵. Dennoch berichten viele Patienten subjektiv von einer spürbaren Reduktion der Beschwerden und Symptome.

DAS MAXIMALE AUS DER THERAPIE RAUSHOLEN

Oft wird angenommen, dass die Entstauungstherapie die einzige physiotherapeutische Maßnahme bei einem Lymphödem ist. Dies stimmt jedoch nicht. Es kann und soll mehr gemacht werden als nur die Entstauungstherapie.

Einen großen Einfluss auf das Therapieergebnis hat die Lebensstiloptimierung.

 

Hierbei liegt der Fokus vor allem auf zwei Bereichen:

  • Körperliche Aktivität und Training

  • Ernährung

Durch gezieltes Training kann die Muskelpumpe verbessert und der Lymphfluss angeregt werden. Dies wirkt sich positiv auf die Schwellung, die Belastbarkeit und die allgemeine Lebensqualität aus.

Eine angepasste Ernährung unterstützt zusätzlich den Heilungsprozess, reduziert Übergewicht als Risikofaktor und kann entzündliche Prozesse im Körper beeinflussen.

KÖRPERLICHE AKTIVITÄT & TRAINING

Bewegung ist wichtig für den Lymphabfluss und den venösen Fluss. Ein aktiver Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung und einem gesunden Körpergewicht sollte daher angestrebt werden.³³ Zudem ist es wichtig, die Entwicklung einer Adipositas zu vermeiden. Leitlinien empfehlen hier ein Programm aus Kraft- und Ausdauertraining.³³

Ein gutes Beispiel für ein geeignetes Ausdauertraining ist Schwimmen. Im Wasser entsteht ein erhöhter Druck, der wie eine Kompression wirkt. Gleichzeitig sorgt das Wasser für mehr Bewegungsfreiheit und ein Gefühl von Leichtigkeit. Training in Form von progressivem Widerstandstraining und kombinierter Bewegungstherapie wirkt präventiv auf die Entstehung von sekundären Lymphödemen.³² ³⁵

Beim Training sollte ein individuelles Übungsprogramm mit progressiver Steigerung eingesetzt werden.³² In einer Studie mit Brustkrebspatientinnen konnte gezeigt werden, dass ein dreimonatiges Trainingsprogramm für die großen Muskelgruppen zu deutlichen Verbesserungen führte: mehr Armbeweglichkeit, geringere Lymphödem-Symptome und eine niedrigere Häufigkeit neu auftretender Lymphödeme. Das Programm beinhaltete Atemübungen, Mobilisationsübungen, Übungen für die Muskelpumpe, Kräftigung der großen Muskelgruppen, sowie Empfehlungen zu Ernährung, Flüssigkeitszufuhr und Schlaf (7–8 Stunden pro Nacht).³⁸

Auch Tierstudien bestätigen die positiven Effekte: Übergewichtige Mäuse, die ein mehrwöchiges Training absolvierten, entwickelten ein dichteres lymphatisches Netzwerk mit weniger durchlässigen Gefäßstellen. Dadurch lagerten sich weniger Fette und Abfallstoffe im Gewebe ein. Gleichzeitig stiegen Pumpkraft und -frequenz der Lymphgefäße. Zudem konnten lymphatische Entzündungsprozesse sowohl lokal als auch systemisch reduziert werden.³⁹

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Bewegung verringert die Lymphleckage und verbessert die Migration Immunzellen bei Fettleibigkeit

ERNÄHRUNG

Da Ödeme immer auch einen entzündlichen Anteil haben und Entzündungsprozesse den Verlauf negativ beeinflussen können, empfiehlt sich eine entzündungshemmende Ernährung. Besonders relevant wird dies, wenn das Lymphödem mit Adipositas gekoppelt ist – was bei über 50 % der Lymphödem-Patienten der Fall ist.³⁷ ³⁹

Ein hoher Insulinspiegel fördert die Fettspeicherung und kann über Insulinresistenz auch die Ödembildung verstärken. Daher ist eine Ernährungsweise sinnvoll, bei der starke Blutzucker- und Insulinspitzen vermieden werden. Dies gelingt durch Nahrungsmittel mit langsamer Verdauung (niedriger glykämischer Index) und durch ausreichende Pausen zwischen den Mahlzeiten – z. B. in Form von intermittierendem Fasten.³⁵–³⁷

Wichtig ist, dass eine Gewichtsreduktion nicht zulasten der Muskelmasse, sondern der Fettmasse erfolgt. Dafür empfiehlt sich eine erhöhte Eiweißzufuhr, da diese den Muskelerhalt und -aufbau unterstützt und gleichzeitig den Fettabbau begünstigt.⁴²

Um ein optimales Therapieergebnis zu erzielen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient und Therapeut entscheidend. Nur durch aktive Kooperation können die verschiedenen Maßnahmen ihre volle Wirkung entfalten.

Mit dieser Seite möchten wir Ihnen eine umfassende Übersicht über die möglichen Therapieansätze geben und deren Wirksamkeit transparent darstellen. So wissen Sie genau, welche Schritte notwendig sind, um Ihre Behandlung aktiv mitzugestalten und das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.

QUELLENANGABE

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